Termine: Sommer 2014
Tauchplaetze
PAGANIA BEACH
”Unser” Riff direkt vor unserer Tauchstation. Wenn man vom Strand aus den sanften Meersgrund und die Neptungraswiesen betrachtet, ist es schwer vorstellbar, dass sich wenige Meter weiter die Landschaft dramatisch verändert. Stufenweise fällt der Meeresboden ab und ab 13 Metern Tiefe treten Felsengruppen auf, die jeder Art von Unterwasserlebewesen Zuflucht bieten. Zusamentreffen mit Rochen oder einem Schwarm von Meeresfischen sind nicht selten. Das Gebiet eignet sich für Tauchgänge aller Niveaus, da es im Bereich von 15-23 Metern wie auch auf 30+ Metern sehr interessante Riffe gibt, die von der Küste her zugänglich sind.
Alatas I
Der Tauchspot Alatas bietet reiches Leben zwischen Monolithen, Kuppeln und steilen Felswänden. Verschiedene Tauchrouten erstrecken sich in den Tiefen von 20 bis 30 Metern und stellen einen idealen Ort für erlebnisreiche Erfahrungen für Taucher_innen aller Zertifizierungsgrade dar.
ALATAS ISLAND I
Der Tauchspot Alatas bietet reiches Leben zwischen Monolithen, Kuppeln und steilen Felswänden. Verschiedene Tauchrouten erstrecken sich in den Tiefen von 20 bis 30 Metern und stellen einen idealen Ort für erlebnisreiche Erfahrungen für Taucher_innen aller Zertifizierungsgrade dar.
ALATAS ISLAND II
Auf dem unter Wasser liegenden Ausläufer der Insel gen Norden springen eindrucksvolle Felsen hervor, die durch das angeschwemmte Material benachbarter Meeresströme entstanden sind. Der Tauchgang beginnt und endet um eine Gruppe vertikaler Monolithen herum, die an eine Miniatur der Meteora-Felsen erinnern und eine Landschaft von besonderem Reiz schaffen.
FARAGGI (Schlucht)
Eine facettenreiche Landschaft verzaubert den Betrachter beim Betauchen des Steilriffs, das mehr als 40 Meter senkrecht abfällt. Die Aushöhlungen in den Felsen verstecken kleine und große Überraschungen. Eine enge Schlucht trennt die Spitze des Riffs, wodurch ein enormer Monolith entsteht. Der „silberne Regen“ aus Melanuriaschwärmen und anderen kleineren Fischen bildet eine faszinierende Unterwasserlandschaft.
TWIN CAVES
Die beeindruckenden Zwillingshöhlen, die 40 bis 50 Meter in den Fels eindringen, liegen weniger als 100 Meter voneinander entfernt. Eine befindet sich nahe der Oberfläche mit einer maximalen Tiefe von 5 Metern und die andere auf 20 Meter. Die farbenfrohen Schwämme an den Wänden bilden ein natürliches, buntes Mosaik, das den Besuchern/innen eine magische Faszination der submarinen Höhlen schenkt. Das umgebende Riff fällt steil über 30 Meter ab, was diverse Möglichkeiten der Erkundung für Taucher_innen verschiedener Zertifizierungsgrade bietet.
Schiffswrack "Kali Tychi"
Das Motorboοt "Kali Tychi" wurde 1917 in Holland gebaut und sank am 25. Juli 1975 im Hafen von Agia Kyriaki, beladen mit Stahl aus den Stahlwerken in Volos, die es nach Heraklion/Kreta transportieren wollte. Seine Länge beträgt 36 Meter und sein tiefster Punkt liegt in 17 Metern Tiefe. Das macht es auch für Amateurtaucher_innen zugänglich, die in seine offenen Lagerräume gefahrlos hineintauchen können. Das Schiffswrack ist bis heute in ausgezeichnetem Zustand erhalten und dies macht es zusammen mit der geringen Tiefe, in der es liegt, zu einem idealen Objekt für Unterwasser-Fotografie.
AGIA VASSO
Agia Vaso nennen die Einheimischen den zauberhaften, einsamen Strand, der auf den Landkarten als Agios Vatos verzeichnet ist. Wir beginnen unseren Tauchgang fast an der Küste und stoßen bald auf eine senkrechte Wand, die stufenweise auf 23 Meter Tiefe absinkt. Erfahrene Taucher_innen können noch eine Stufe tiefer hinab gehen, die bei über 35 Metern endet. Große Löcher in der Basis der Mauer, Felsen, die Gewölbe bilden und beeindruckende riesige Monolithen komponieren eine mitreißende Unterwasserlandschaft. Gegenstände, die inzwischen Teil des Meeresgrundes sind, zeugen davon, dass diese Gegend seit der klassischen Antike eine Schifffahrtspassage darstellt.
Riff "Lefteris"
Ein kleiner Felsen mit einer großen Geschichte. Nach Herodot war dieser Fels der Grund für das Sinken von mindestens drei Dreideckern der Persischen Flotte während der persischen Invasion in Griechenland. Im Jahr 480 v.Chr. wurde daher auf Xerxes Befehl hin ein hoher Turm auf den Felsen gebaut, um das sichere Passieren der Schiffe in dieser Gegend zu gewährleisten. Es stellt die älteste heute bekannte Konstruktion dieser Art dar (zweieinhalb Jahrhunderte vor dem Leuchtturm von Alexandria), von der 1928 Teile gefunden und von Tauchern an Land gezogen wurden. Tauchgänge rund um das Riff bieten eine einmalige Erfahrung. Außer den zwei zeitgenössischen Schiffwracks gibt es etwas ab davon noch mindestens eine bemerkenswerte Tauchroute. Senkrechte Wände, die sich im Blau verlieren, Wiesen mit unzähligen Gorgonien und eine lebhafte Unterwasserwelt komponieren ein beeindruckendes Unterwassererlebnis, das in der Lage ist, selbst dem/r erfahrenen Taucher_in zu imponieren.
Schiffswrack "Vera"
Das Lastschiff "Vera" mit einer Länge von 58 Metern lief 1956 in Holland vom Stapel. Am 10.2.1999 lief es auf das Riff Lefteris, als es von den Ladeanlagen der Firma LARKO in Larymna - Fthiotida Kurs auf Thessaloniki nahm. Das Schiff blieb lange dort liegen, bis es später in der Mitte auseinanderbrach und sank. Heute befindet es sich in 25 Metern Tiefe. Sein Bug steht senkrecht im Meer, während sein Heck einige Meter weiter auf der Seite auf dem Grund liegt. Im Laufe der Zeit wurde es zu einem natürlichen Zufluchtsort für Meereslebewesen. Diese Tatsache in Kombination mit der geheimnisvollen Atmosphäre des Wracks und seiner idealen Tiefe, schafft die besten Voraussetzungen für einen unvergesslichen Tauchgang für Taucher_innen aller Niveaus.
Schiffswrack "Volos"
Das Deutsche Handelsschiff «Volos», ehemals «Thasos», 1902 in der Werft Neptun in Rostock mit 85,6 Metern Länge erbaut, lief am 21.2.1931 auf das Riff Lefteris und sank. Das Schiff fuhr die Route Istanbul – Hamburg über Thessaloniki und Volos und war mit Stückgut, Tabak, Terpentin und Öl beladen. Die Besatzung wurde von der vorbeifahrenden schwedischen S/S Belos aufgenommen und nach Volos gebracht. Wenige Jahre später wurde das Schiff zum Protagonisten des historischen Dokumentarfilms «Menschen unter Haien» des Österreichers Hans Haas, in dem u.a. Teile des Schiffs zu sehen sind, wie z.B. das hölzerne Steuerrad an Deck, welches heute leider nicht mehr vorhanden ist, so wie auch ein drei Meter langer Hai, der an dem Wrack entlang schwimmt. In dem Film sieht man das Schiff in aufrechter Position, der Mast ragt aus der Wasseroberfläche hinaus. Später rutschte es tiefer ab. Heute liegt es auf der Seite in einer Tiefe von 35-64 Metern und stellt sicherlich eines der schönsten Wracks nicht nur des griechischen Meeres dar.